Januar ist normalerweise der Monat der Vorsätze. Millionen von Menschen auf der ganzen Welt schreiben oder visualisieren ihre Wünsche. So, als gäbe es da eine gute Fee bei der Post, dafür zuständig wäre, Wünsche ins Universum zu verschicken.
Natürlich ist es nicht schlecht sich etwas zu wünschen, aber wie Saint Exupéry so treffend formulierte: „Ein Ziel ohne Plan ist ein Wunsch“.
Ich sehe es manchmal bei den Patienten/Klienten, mit denen ich arbeite. Oft ist es schwierig für sie, jemanden zu finden, der ihnen bei ihren Essgewohnheiten hilft. Aber was sie sich insgeheim wirklich erhoffen, ist, dass sie am Ende des Jahres (im besten Fall) den Körper von vor fünf Jahren zurück bekommen werden, oder den von vor 10 oder 15 Jahren (manchmal mehr). Wir müssen also mit dem ersten Realitätsschock arbeiten und die Erwartungen anpassen.
Einer der Hauptgründe für Frustration und das Nicht-Weitermachen der gesetzten Ziele sind für mich ‚zu hohe Erwartungen‘, die nicht der Realität oder den Umständen entsprechen.
Wenn du darüber nachdenkst, was du dieses Jahr erreichen möchtest, kann es hilfreich sein, die über deine Prioritäten im Klaren zu sein. Aus ihnen kannst du dann in nachhaltig geplante Aktivitäten ableiten. Vor allem aber auch solche, die dir das ganze Jahr über Freude bereiten.
Finde vor allem heraus, warum du etwas tun möchtest. Die Verknüpfung deiner Emotionen mit deinen Zielen ist eine wichtige Motivationsquelle, die dir auf dem ganzen Weg Kraft gibt.
Ich wünsche dir das Allerbeste!