Weltumwelttag: Für deine Gesundheit solltest du der Natur nahe sein.

Heute möchte ich den Welt-Umwelttag zum Anlass nehmen, um mit dir über das Exposom und die 3/30/300-Regel zu sprechen. Kennst du das?

Der Genetik wurde schon immer viel Aufmerksamkeit geschenkt, doch wir wissen, dass nicht nur sie, sondern auch die Umwelt und alle Dinge, denen wir ausgesetzt sind, einen Einfluss auf unsere Gesundheit haben.

Das Exposom (der Begriff wurde 2005 vom Epidemiologen Dr. Christopher P. Wild eingeführt) umfasst also alle nicht genetischen Faktoren, denen wir von der Zeugnung an ausgesetzt sind und die zu Krankheiten beitragen. Dabei handelt es sich um Umweltfaktoren, zu denen Chemikalien, Medikamente, Infektionserreger und psychosozialer Stress gehören. Ich wollte dir davon erzählen, damit du siehst, dass Gesundheit ein Begriff ist, der viele Aspekte umfasst.

Du kannst dir bereits vorstellen, dass ein stärkerer Kontakt zur Natur und das Leben in einer ruhigen und weniger verschmutzten Umgebung natürlich enorme Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben wird.

Weltumweltag

Daher sieht die 3/ 30/ 300-Regel (Konzept des Niederländers Cecil Konijnendijk) vor, dass bei der Planung in Städten Folgendes berücksichtigt werden muss:

  • 3 Bäume in der Nähe des Hauses.
  • 30 % Vegetationsbedeckung oder Baumkronen in jedem Viertel der Stadt (um ein besseres Mikroklima, eine bessere Luft und eine Lärmreduzierung zu erzielen). Dies regt die Menschen dazu an, mehr Zeit im Freien zu verbringen, was der sozialen Bindung und der körperlichen Gesundheit zugute kommt).
  • 300 Meter nahe oder weniger soll ein einfacher Zugang zu Grünflächen une Erholungsräumen existieren.

Jetzt weißt du also, dass es nicht nur auf die Pflanzen ankommt, die du isst, sondern auch darauf, mit wie vielen Pflanzen du dich umgibst.